Die Politik der Päpste (19. - 21. Jahrhundert)
Der inoffizielle 11. Band zu Deschners "Kriminalgeschichte des Christentums" ist im Alibri Verlag erschienen
Es hat etwas länger gedauert als erwartet, aber das Resultat kann sich sehen lassen: Karlheinz Deschner hat sein Standardwerk zur neueren Kirchengeschichte „Die Politik der Päpste“ noch einmal komplett durchgesehen und aktualisiert. Zudem glänzt der über 1200 Seiten starke Band mit seinen rund 5000 Anmerkungen durch ein neu hinzugefügtes Register sowie ein ausführliches Nachwort von Michael Schmidt-Salomon, der die Amtszeiten von Johannes Paul II. und Benedikt XVI. mit spitzer Feder analysiert. Die „sorgfältig gestaltete Neuedition“ im Alibri Verlag, so Deschner in seiner Danksagung, knüpft unmittelbar an den letzten Band der „Kriminalgeschichte des Christentums“ an, gleichsam „als deren elfter Band“.
Tatsächlich setzt „Die Politik der Päpste“ etwa da an, wo der im März im Rowohlt Verlag erschienene 10. Band der Kriminalgeschichte endet, nämlich bei Pius VI., der in der Zeit der Französischen Revolution Menschenrechte, Gedankenfreiheit, Redefreiheit, Pressefreiheit als „Ungeheuerlichkeiten“ brandmarkte. Besondere Aufmerksamkeit widmet Deschner jedoch den beiden Päpsten des 20. Jahrhunderts, die durch ihre besondere Nähe zu faschistischen Regimen (Deutschland, Italien, Kroatien und Spanien) in Erscheinung traten: Pius XI (rund 200 Seiten) und Pius XII. (fast 400 Seiten).
In keinem anderen Buch wird die Zusammenarbeit der „Stellvertreter Gottes“ mit totalitären Regimen mit solcher Akribie aufgedeckt wie in diesem epochalen Werk. Der Mediävist und Kirchenhistoriker Hubert Mohr schreibt zu Recht: „Kein Historiker, Publizist oder wer immer über dieses Thema schreiben will, wird künftig an diesem Werk vorbeigehen können. Es bleibt das Standardwerk.“
Die zehn Bände der „Kriminalgeschichte“ und die Neuausgabe der „Politik der Päpste“ umfassen zusammen die gesamte Geschichte des Christentums von den Anfängen bis zur Gegenwart. Mit rund 7000 Seiten und mehr als 100.000 Quellenangaben hat Deschner damit eine Anklageschrift gegen die „Religion der Nächstenliebe“ vorgelegt, die in der Weltliteratur ihresgleichen sucht.
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Die „Politik der Päpste“ kann ab sofort bei unserem Kooperationspartner denkladen.de bestellt werden:
http://www.denkladen.de/Kirchen-Religionskritik/Karlheinz-Deschner/Desch...
Begleitheft zum 10. Band der Kriminalgeschichte des Christentums (digitale Version):
http://www.rowohlt.de/fm/634/Deschner_zu_Band_10.pdf