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Wessels, Ulla

Prof. Dr. Ulla Wessels, Philosophin

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Foto: Evelin Frerk

Ulla Wessels wurde 1965 in Münster geboren. Sie absolvierte ein Studium der Philosophie, Kunstgeschichte und Germanistik. Anschließend forschte und lehrte sie in Leipzig und Göttingen, an der University of California in Berkeley und an der Australian National University in Canberra. Derzeit ist sie Inhaberin einer Professur für Praktische Philosophie an der Universität des Saarlandes. Ihre Forschungsschwerpunkte sind: Begehren, Konsequentialismus, Utilitarismus, Supererogation, Moralpsychologie, Sinn des Lebens, Bioethik (Abtreibung, Gentechnik). Für die Arbeit "Die gute Samariterin. Zur Struktur der Supererogation" erhielt Wessels 2003 den Wolfgang-Stegmüller-Preis.

Bekannt wurde Ulla Wessels u.a. auch durch ihre Klage gegen die Konkordatslehrstühe, die letztlich dazu führte, dass die bayerische Bischofskonferenz beschloss, auf Privilegien bei der Besetzung nichttheologischer Lehrstühle zu verzichten. Im Oktober 2022 wurde sie in den Vorstand der Giordano-Bruno-Stiftung berufen, in deren Beirat sie zuvor bereits viele Jahre aktiv war.

Veröffentlichungen (Auswahl):

  • Das Gute, Frankfurt a. M. 2011 (Klostermann).
  • (Hg., mit Christoph Lumer und Christoph Fehige): Handeln mit Bedeutung und Handeln mit Gewalt. Paderborn 2009 (Mentis).
  • Die gute Samariterin. Zur Struktur der Supererogation. (zugleich Habil.-Schr.) Berlin, New York 2002 (de Gruyter).
  • (Hg., mit Georg Meggle und Christoph Fehige): Der Sinn des Lebens. Philosophische und andere Texte, München 2000 (dtv).
  • (Hg., mit Christoph Fehige): Preferences (Perspectives in Analytical Philosophy, Bd 19). Berlin, New York 1998 (de Gruyter).
  • (Hg., mit Georg Meggle): Analyomen 1 - Proceedings of the 1st Conference on „Perspectives in Analytical Philosophy“. Berlin, New York 1994 (de Gruyter).

Weitere Informationen:

http://www.uwessels.de/