Volker Panzer wurde 1947 in Schaffhausen/Saar geboren. Er studierte von 1968 bis 1975 Soziologie, Germanistik, Politikwissenschaft und Pädagogik an der Goethe-Universität Frankfurt/M. sowie an der Johannes Gutenberg Universität Mainz. Nach einer Assistententätigkeit am Pädagogischen Institut der Universität Mainz arbeitete er als Freier Journalist für das ZDF und mehrere ARD-Anstalten. Er veröffentlichte zahlreiche Magazinbeiträge und Dokumentationen zu Themen aus Literatur, Kunst, Wissenschaft, Architektur und Bildung. 1989 wurde Panzer Redakteur beim Zweiten Deutschen Fernsehen (ZDF) in der Redaktion "aspekte" Von März 1992 bis April 1994 war er Redaktionsleiter beim Deutschlandsender Kultur in Berlin und von Juni 1994 bis Juni 1997 Leiter der ZDF-Redaktion "Kultur und Gesellschaft" in Mainz. Von 1997 bis 2012 leitete und moderierte er alle 430 Folgen der inzwischen legendären ZDF-Sendung "nachtstudio".

2011 wurde Volker Panzer in den Beirat der Giordano-Bruno-Stiftung aufgenommen. Er moderierte u.a. die "Kritische Islamkonferenz 2013" in Berlin und wurde Herausgeber des Humanistischen Pressedienstes (hpd). Am 13. August 2020 starb Volker Panzer in seiner Berliner Wohnung im Alter von 73 Jahren. gbs-Vorstandssprecher Michael Schmidt-Salomon verfasste einen sehr persönlich gehaltenen Nachruf auf seinen "guten Freund und Stiftungskollegen", der am 14. August auf der Website der Giordano-Bruno-Stiftung veröffentlicht wurde.

Auszeichnungen (Auswahl):

• 1982 Denkmalschutzpreis für die Dokumentation "Kein Schöner Land mehr".
• 1989 "Nelson Mandela Award" der afrikanischen Rundfunk und Fernsehstationen für den TERRA-X-Film "Sahara - ein verlorenes Paradies"
• 1989 Lobende Erwähnung für "Sahara" beim Grimme-Preis 1989