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Kubitza, Heinz-Werner

Dr. Heinz-Werner Kubitza, Verleger, Autor

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Foto: Evelin Frerk

Heinz-Werner Kubitza wurde 1961 in Hermeskeil bei Trier geboren. Nach Hauptschule und Realschulabschluss wechselte er in die Oberstufe des Friedrich-Wilhelm-Gymnasiums in Trier und machte dort 1981 sein Abitur. Es folgte ein Studium der Evangelischen Theologie und der Philosophie in Frankfurt, Tübingen, Bonn und Marburg mit dem Ziel, Pfarrer zu werden. Schon als Schüler war Kubitza in der kirchlichen Jugendarbeit (CVJM) als Gruppenleiter aktiv, später dann in der Marburger Evangelischen Studentengemeinde (ESG) als Delegierter und Vertrauensstudent. Seine Doktorarbeit, die 1991 von der Universität Marburg angenommen wurde, schrieb er über ein kirchengeschichtliches Thema.

Kubitza ist als "gelernter Theologe" sehr vertraut vor allem mit der neutestamentlichen Forschung und den Unzulänglichkeiten des von den Kirchen gepflegten traditionellen Jesusbilds. Dies und das Finanzgebaren der Kirche veranlassten seinen Kirchenaustritt im Jahre 2001.

Nach seinem Studium hat Kubitza 1992 in Marburg den Tectum Verlag (www.tectum-verlag.de) gegründet und arbeitet als Verleger mit seinem Team an der Publikation vor allem wissenschaftlicher Titel. Seit 2011 hat der Verlag auch eine Sparte "Religionskritik und Humanismus", die von Kubitza direkt betreut wird und in der kritische Veröffentlichungen auf diesem Sachgebiet als Buch und als Ebook erscheinen.

Kubitza ist Autor einiger vor allem christentumskritischer Bücher. Er ist Mitglied u.a. im Börsenverein des Deutschen Buchhandels, der Stefan-George-Gesellschaft, der Gesellschaft für Kritische Philosophie sowie der Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften (GWUP).

Buchveröffentlichungen (u.a.)

  • Der Jesuswahn. Wie die Christen sich ihren Gott erschufen. Die Entzauberung einer Weltreligion durch die wissenschaftliche Forschung, 2011
  • Verführte Jugend. Eine Kritik am Jugendkatechismus Youcat. Vernünftige Antworten auf katholische Fragen, 2012
  • Der Dogmenwahn: Scheinprobleme der Theologie, 2015
  • Der Glaubenswahn. Von den Anfängen des religiösen Extremismus im Alten Testament, 2017

Interview

"Ich halte Jesus von Nazareth für die am meisten überschätzte Person der Weltgeschichte." Philipp Möller im Gespräch mit Heinz-Werner Kubitza auf dem Portal des Humanistischen Pressedienstes (hpd)
"Modernes Recht kommt nicht aus alten Schriften." Ein Beitrag von Heinz-Werner Kubitza im Deutschlandradio Kultur